WILLKOMMEN IN DER WELT DER EXOTISCHEN WEINE

Peru

Nicht etwa Argentinien oder Chile, sondern Peru war das erste Land in Südamerika, in dem Weinbau systematisch betrieben wurde.

Nach der Eroberung des Inka-Reiches durch die Konquistadoren in den Jahren 1531-1533, brachte der Spanier Francesco de Carabantes die Traube von den Kanarischen Inseln nach Peru und legte im Jahr 1547 in der Nähe der Stadt Ica die ersten Weingärten an. Schon um das Jahr 1560 gab es insgesamt 40.000 ha Rebfläche. Wein wurde damals sogar nach Spanien exportiert, bis spanische Winzer schließlich im frühen 17. Jahrhundert ein Verbot dieses Handels durchsetzen konnten.

Während Chile und Argentinien von der Reblaus verschont blieben, richtete der Schädling ab dem Jahr 1888 in Peru schweren Schaden an. Auch auf Grund politischer Unruhen kam der Weinbau bis 1960 fast völlig zum Erliegen. Anfang der siebziger Jahre wurde mit importierten Reben der Wiederaufbau in die Wege geleitet.

Die bedeutendsten Weinkellereien Perus befinden sich südlich von Lima zwischen den Städten Cañete und Ica. Trotz der Nähe zum Äquator herrschen im Weinbaugebiet an der peruanischen Pazifiksüdküste, aufgrund des Andengebirges und des kalten Humboldtstroms, die idealen Klimabedingungen für den Anbau besonderer und klassischer Rebsorten – warm, trocken und regenfrei mit großen Schwankungen zwischen Tages- und Nachttemperatur sowie gemäßigten Wintern.

 

 

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