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Kapverden

Die Kapverdischen Inseln, kurz Kapverden, sind eine Inselgruppe im Atlantik. Sie liegen etwa 570 Kilometer vor der afrikanischen Westküste auf Höhe des Senegal. Der Archipel umfasst 4.033 km2 mit rund 500.000 Einwohnern.

Geographisch gesehen gehören die Kapverdischen Inseln zur Sahelzone und zeichnen sich durch ein warmes, ozeanisch geprägtes Klima mit geringen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter aus. Die Niederschlagsmenge ist ganzjährig gering.

Die zusammen etwa 15 Inseln zählende Gruppe wurde 1456 von portugiesischen Seefahrern entdeckt und stand seitdem unter der Kolonialherrschaft Portugals. Seit 1975 bildet das Gebiet der Inseln die unabhängige Republik Kap Verde (auch Cabo Verde).

Der Inselstaat bietet eine faszinierende Mischung aus portugiesischen und westafrikanischen Einflüssen. Musik spielt in Kap Verde eine wichtige Rolle. Die bekannteste Künstlerin ist die im Jahr 2011 verstorbene "barfüßige Diva" Cesária Évora.

Weinbau wird auf Fogo, der „Feuerinsel“, betrieben. Mit 476 km2 ist sie die viertgrößte Insel der Kapverden. Auf ihr befindet sich der 2.829 Meter hohe Pico do Fogo – die höchste Erhebung der Kapverden und der größte aktive Vulkan im Atlantik. Am Fuße des Vulkankegels, im Kraterkessel Chã das Caldeiras, befand sich ein kleines Weinbaugebiet, das beim Vulkanausbruch Ende 2014 einem gewaltigen Lavastrom zum Opfer fiel. Glücklicherweise blieben Menschenleben im betroffenen Gebiet, wie auch das unweit gelegene Weingut Vinha Maria Chaves, von den glühenden Massen verschont.

Die Sonne scheint hier fast das ganze Jahr über. Die zahlreichen Sonnenscheinstunden in Verbindung mit einer atlantischen Meeresbrise und den nährstoffreichen vulkanischen Böden sorgen für Weine von ausgezeichneter Qualität.

Übrigens, die Idee zu CHAIVALLIER entstand auf Fogo. Erfahren Sie hier mehr darüber.

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